An sich ist Angst etwas
ganz Natürliches, das irgendwo zum Leben dazugehört und uns vor schlimmen
Situationen bewahren kann. Allerdings haben viele Deutsche kein
natürliches Angstverhalten, sondern entwickeln übertriebene und teils
irrationale Ängste, welche die Lebensqualität massiv beeinträchtigen
können. Tatsächlich handelt es sich bei Angst um eine Volkskrankheit und
nicht selten resultiert diese in Depressionen oder anderen Beschwerden. Es
ist also wichtig, zu wissen, wie man richtig mit Angst umgeht. Schauen wir
uns also an, was Sie tun können, wenn Sie mit Angststörungen zu kämpfen
haben.
Nehmen Sie psychologische Hilfe in Anspruch
Es gibt immer noch viele
Menschen, die den Gang zum Psychologen scheuen. Doch dafür braucht sich
nun wirklich niemand zu schämen, denn psychische Erkrankungen sind weit
verbreitet und es gibt Millionen von Menschen in Deutschland, die damit zu
kämpfen haben. Ängste sind ohnehin sehr häufig. Sei es die Angst vor
Hunden, die Angst vor Versagen, die
Angst vor dem Zahnarzt
oder die Angst vor Clowns – diese und eine Vielzahl weiterer Ängste kommen
weit häufiger vor, als Sie es sich womöglich denken. Wenn die Angst
erschreckende Ausmaße annimmt, zögern Sie also nicht, psychologische Hilfe
in Anspruch zu nehmen. Zu wissen, dass man Hilfe braucht, ist schließlich
einer der ersten Schritte für den
richtigen Umgang mit Angst.
Wie bereits erwähnt, brauchen Sie sich nicht zu schämen. Sie sind nämlich
nicht alleine! Vielen Menschen auf der ganzen Welt geht es genauso und
einigen sogar noch um einiges schlimmer.
Vertrauen Sie sich Freunden und Familienmitgliedern an
Freunde und
Familienmitglieder können zwar nicht das Gespräch mit einem Fachmann
ersetzen, dennoch ist es gut, mit vertrauten Menschen zu reden. Je mehr
Sie über Ihre Probleme reden, desto einfacher wird es Ihnen fallen, damit
umzugehen. Außerdem verhindert es, dass Sie in einen Sumpf abrutschen.
Menschen, die mit ihrer Angst alleine gelassen werden, können schnell
unangenehme Symptome entwickeln. Versuchen Sie also auf keinen Fall, sich
alledem alleine zu stellen. Es geht schließlich nicht darum, nach außen
hin stark zu sein, sondern ein gesundes und glückliches Leben zu führen.
Allerdings sind in Zeiten der
Corona-Quarantäne Angststörungen
präsenter denn je und Sie sollten Social Distancing möglichst
berücksichtigen. Das können Sie aber weiterhin tun. Schließlich ist es
beispielsweise nach wie vor möglich, über Videochats mit Freunden zu
kommunizieren.
Pflanzliche und chemische
Präparate können helfen
Die Einnahme von
Medikamenten ist eine bewährte Möglichkeit, um Angst entgegenzuwirken.
Unter anderem chemische Präparate wie Benzodiazepine sind äußerst
hilfreich und werden von vielen Angstpatienten eingenommen. Ihnen sollte
jedoch bewusst sein, dass solche Mittel gewisse Risiken mit sich bringen.
Es besteht beispielsweise die Gefahr, an einer Sucht zu erkranken oder gar
andere psychische Beschwerden zu entwickeln. Sofern es nicht notwendig
ist, sollten Sie daher lieber auf pflanzliche Präparate zurückgreifen.
Dabei bieten sich vor allem natürliche Mittel wie Baldrian, Cannabidiol,
Hopfen, Johanniskraut und Melisse an. Möglicherweise reichen diese in
Tablettenform oder gar als Tee bereits aus, um Ihre Ängste in den Griff zu
kriegen. Probieren Sie es also erst einmal mit natürlichen Präparaten.
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