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Selbstvertrauen stärken
(zusammengefasst von N.D.)
 


Die im Folgenden genannten Übungen sind dem Buch „So gewinnen Sie mehr Selbstvertrauen“ von Rolf Merkle entnommen. Diese Übungen werden nur dann zum Erfolg verhelfen, wenn sie konsequent angewendet werden!

1.      Sagen Sie sich: „Ich mag Dich“

Bei dieser Übung schauen Sie in den Spiegel und sagen sich selbst laut und mit einem Lächeln: „Klaus (Ihren Namen einsetzen), ich mag Dich“. Diesen Satz sollten Sie sich selbst für die nächsten drei Monate mindestens 10 Mal täglich sagen. Je schwerer einem Menschen diese Übung fällt, umso wichtiger ist sie. Auch wenn Sie anfänglich noch den Eindruck haben, sich selbst mit diesem Satz zu „belügen“, ignorieren Sie das noch ungute Gefühl einfach und machen Sie mit der Übung konsequent weiter.

2.      Schließen Sie Frieden mit den negativen Seiten von sich

Je mehr Sie sich selbst für gewisse Eigenschaften oder Verhaltensweisen „verurteilen“, umso mehr leben Sie mit sich selbst in ständiger Zwietracht und fördern damit Ihre Unzufriedenheit. Deshalb sollten Sie Ihre vermeintlichen Schwächen akzeptieren. Dies impliziert nicht, dass Sie Ihre Schwächen gut finden müssen, sondern lediglich für den Moment als Teil der eigenen Persönlichkeit annehmen. So schaffen wir die Vorraussetzungen, um unsere Schwächen zu verändern oder gar in Stärken umzuwandeln.

3.      Finden Sie an jedem Menschen etwas Positives

Versuchen Sie, bei jedem Menschen etwas Positives zu finden. Durch diese Übung öffnen Sie sich für das Gute und Liebenswerte, das bei jedem Menschen und auch bei Ihnen (!) vorhanden ist.

4.      Nehmen Sie Komplimente an

Wer sich selbst mag, dem fällt es nicht schwer, Komplimente anzunehmen. Solche Menschen freuen sich darüber und sind überzeugt, dass das Lob der anderen begründet ist. Auf Komplimente reagieren sie mit einem „Danke schön“. Nehmen auch Sie Komplimente an und freuen sich darüber! Schmälern Sie diese nicht, indem Sie sich selbst sagen: „Das kann doch jeder“. Auch wenn Ihre innere Stimme sich vielleicht noch dagegen wehrt, so reagieren Sie gedanklich auf sich selbst mit dem Satz: „Ich bin es wert und ich verdiene es, dass man mir Komplimente macht!“

5.      Führen Sie ein Pluspunkte-Buch

Schreiben Sie Komplimente, Lob, etc. auf. Finden Sie zusätzlich täglich etwas, dass Sie schön, positiv und lobenswert an sich finden und schreiben dies ebenfalls auf. Das nächste Mal, wenn Sie sich minderwertig, schwach oder wertlos fühlen, lesen Sie Ihre Pluspunkte!

6.      Was schätzen andere an Ihnen?

Schreiben Sie sich auf, was Ihre Mitmenschen (Kollegen, Partner, Kinder, etc.) an Ihnen schätzen. Sollten Sie nicht wissen, was Ihre Mitmenschen an Ihnen besonders schätzen, dann fragen Sie nach!

7.      No-Body is perfect. Versöhnen Sie sich mit Ihrem Körper

Nehmen Sie sich selbst so an, wie Sie sind! Solange Sie Ihrem Äußeren mehr Bedeutung beimessen als Ihrer Person, halten Sie die Verpackung für wichtiger als das Geschenk (Sie!). Sofern Sie lernen, sich selbst trotz vermeintlicher oder eingebildeter „Unvollkommenheiten“ attraktiv und liebenswert zu finden, strahlen Sie dies auch aus und andere werden Sie genauso liebenswert und attraktiv finden. Es geht nicht darum, Ihr Spiegelbild zu verändern, sondern Ihren Blick in den Spiegel - sagen Sie grundsätzlich ja zu sich selbst!

Schaffen Sie zur Unterstützung positive Körpererlebnisse - gönnen Sie sich eine schöne Massage, gehen Sie regelmäßig in die Sauna oder nehmen Sie regelmäßig ein entspannendes Bad und sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Positive Körpererlebnisse unterstützen die innere Harmonie und sind eine ideale Vorraussetzung für eine positive Ausstrahlung.

8.      Machen Sie sich Ihre Stärken und positiven Eigenschaften bewusst

Positive Eigenschaften werden schnell für selbstverständlich oder nichts Besonderes gehalten. Führen Sie sich Ihre Stärken und positiven Eigenschaften explizit vor Augen! Nehmen Sie sich mindestens ein oder zwei Stunden Zeit und verfassen Sie eine Art Bewerbungsschreiben, indem Sie all Ihre Stärken und Vorteile aufzählen (mindestens 1 bis 2 DIN A4-Seiten!). Lesen Sie sich Ihr „Bewerbungsschreiben“ täglich vier Wochen lang durch und ergänzen Sie es ständig um neue Stärken, die Ihnen zusätzlich einfallen. Ihre Stärken und positiven Eigenschaften müssen Ihnen in Fleisch und Blut übergehen, damit Sie noch negativen inneren Stimmen direkt etwas entgegenhalten können!

9.      Eignen Sie sich die Körpersprache eines Menschen an, der über ein gesundes Selbstvertrauen verfügt

Die Körpersprache ist der sichtbare Ausdruck unserer Gefühle und Gedanken. Wer z.B. „deprimiert“ ist, der drückt dies auch in seiner Körpersprache aus - Kopf und Körper sind nach vorne gebeugt, Sprache und Bewegung sind eher langsam etc. Doch die Verbindung zwischen Gefühlen und Körpersprache ist in beide Richtungen beeinflussbar! So können umgekehrt auch Gefühle durch eine veränderte Körperhaltung positiv beeinflusst werden. Eignen Sie sich die Körpersprache eines Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen an: Stehen Sie aufrecht, Brust heraus, Kopf gerade aus und den Blick nach vorne gerichtet. Sprechen Sie mit einer festen Stimme und setzen Sie einen entschlossenen Blick auf. Lächeln Sie offen und freundlich. Achten Sie immer wieder auf Ihre Körpersprache und korrigieren Sie diese, sofern notwendig!

 

 


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